Einführung in das wissenschaftliche Werk
Elisabeth Noelle-Neumann zählte bereits zu Lebzeiten zu den Klassikern der Kommunikationswissenschaft.1)Michael Meyen & Maria Löblich: Klassiker der Kommunikationswissenschaft (S. 255-276). UVK, Konstanz 2006. Sie gilt als Wegbereiterin der empirisch-sozialwissenschaftlichen Wende in der Erforschung von Massenmedien und ihrem Einfluss auf die Meinungsbildung.2)Maria Löblich: Die empirisch-sozialwissenschaftliche Wende in der Publizistik- und Zeitungswissenschaft. Herbert von Halem Verlag, Köln 2010. Elisabeth Noelle-Neumanns wissenschaftliche Arbeiten, die zu den Schlüsselwerken ihres Faches gehören3)Christina Holtz-Bacha & Arnulf Kutsch (Hrsg.): Schlüsselwerke für die Kommunikationswissenschaft. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002., sind in 15 Sprachen übersetzt worden.
Das Schriftenverzeichnis von Elisabeth Noelle-Neumann umfasst mehr als 400 wissenschaftliche Veröffentlichungen, journalistische Artikel nicht mitgerechnet. Eine 2013 veröffentlichte bibliometrische Analyse hat ergeben, dass Hans Mathias Kepplinger und Elisabeth Noelle-Neumann zwischen 1970 und 2010 die meistzitierten deutschen Kommunikationswissenschaftler waren.4)Matthias Potthoff & Swenja Kopp (2013). Die meistbeachteten Autoren und Werke der Kommunikationswissenschaft. Ergebnis einer Zitationsanalyse von … Continue reading
Elisabeth Noelle-Neumann engagierte sich auch in wissenschaftlichen Organisationen: So war sie von 1968 bis 1970 Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) und von 1978 bis 1980 Präsidentin der World Association for Public Opinion Research (WAPOR).
↑1 | Michael Meyen & Maria Löblich: Klassiker der Kommunikationswissenschaft (S. 255-276). UVK, Konstanz 2006. |
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↑2 | Maria Löblich: Die empirisch-sozialwissenschaftliche Wende in der Publizistik- und Zeitungswissenschaft. Herbert von Halem Verlag, Köln 2010. |
↑3 | Christina Holtz-Bacha & Arnulf Kutsch (Hrsg.): Schlüsselwerke für die Kommunikationswissenschaft. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002. |
↑4 | Matthias Potthoff & Swenja Kopp (2013). Die meistbeachteten Autoren und Werke der Kommunikationswissenschaft. Ergebnis einer Zitationsanalyse von Aufsätzen in Publizistik und Medien & Kommunikationswissenschaft (1970– 2010). Publizistik, 58, 347–366. |